Versionswahl für den XPlanung-Export
Nachdem die vorherige Auswahl der zu exportierenden Planzeichen mit OK bestätigt wurde, erscheint der Dialog XPlanung-Export. In diesem Dialog ist zunächst festzulegen, ob eine XPlanung 5.1-, 5.2-, 5.4- oder 6.0 Datei exportiert werden soll. Anschließend können Sie den Namen der Exportdatei festlegen. In diesem Dialog wird zudem oben rechts das in der Zeichnung identifizierte (bzw. nachrangig im Setup bestimmte) Koordinatensystem (EPSG-Code) aufgeführt.

Neben der Versionsauswahl ist es möglich, in die Einstellungen des Setups für den XPlan-Export zu gelangen.
Der XPlan-Export führt stets auch eine Konformitätsprüfung durch. Dazu gehört theoretisch die Regel, dass außerhalb des Geltungsbereiches keine Fachobjekte liegen dürfen. Diese Prüfung kann in umfangreichen Plänen einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn man bereits eine fehlerfreie Konformitätsprüfung im Modul Bauleitplanung (Gruppe Prüfung → Konformität) durchgeführt hatte, kann man den Zeit benötigenden Anteil des XPlan-Exportes über die Option Geltungsbereichprüfung überspringen ausstellen.
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Hinweis: Die Konformitätsregel 2.2.3.1 "Raumbezogene Objekte im Inneren des Geltungsbereichs" ist aktuell in WS LANDCAD keinem Planzeichen zugewiesen. In diesem Fall ist die Option Geltungsbereichprüfung überspringen ausgegraut. Konkret heißt dies, dass WS LANDCAD beim XPlanExport nicht prüft, ob Planzeichen außerhalb des Geltungsbereichs liegen. Eine sehr verwandte Prüfung kann jedoch auch im Rahmen der Flächenschluss- und Begrenzungsprüfung (Bauleitplanung → Prüfung Prüfung → Flächenschluss) durchgeführt werden. |
Einige Kommunen fordern die Abgabe der GML-Datei integriert in ein ZIP-Archiv. Dieses Archiv soll neben der eigentlichen GML-Datei zusätzlich die referenzierten Dateien enthalten. Die Referenzen ergeben sich aus den Referenztypen die gegebenenfalls im Projektbrowser zum Plan oder Bereich definiert wurden (siehe Bauleitplanung → Kapitel Referenzen → Referenzen editieren). Die Option XPlan-Übertragungspaket erstellen generiert ein solches Zip-Archiv.
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In das Übertragungspaket werden externe Dokumente des Plan- und Bereichsobjekts integriert (siehe Projektbrowser → Referenzen editieren). Die Dokumente müssen physisch im Verzeichnis der DWG abgelegt sein! Dabei müssen die Sachdatenfelder Referenz-Name und Datei-Name belegt sein. Ein Datei-Name ist nur gültig, wenn eine Endung definiert wurde. Sollte keine Endung durch den Anwendenden vergeben worden sein, erscheint beim Export ein Hinweis: Nicht alle referenzierten Dateien wurden gefunden. Daher ist das ZIP-Archiv gegebenenfalls unvollständig. Im XPlan-Kontext dürfte als Datei-Name auch eine URL vergeben werden. Ein solches Referenzdokument integriert WS LANDCAD nicht in das Übertragungspaket. Bei georeferenzierten Referenzen vergessen Sie nicht den Datei-Namen der Weltdatei anzugeben. |
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Das Übertragungspaket wird als Zip-Datei in das Projektverzeichnis der DWG geschrieben. Es umfasst die definierten Dokumente und die XPlanGML. Die DWG und weitere Dateien des Verzeichnisses gelangen nicht in das Übertragungspaket! Im PlanZV-Setup → Register XPlanung steht die Option Exportierter Dateiname im Übertragungspaket zur Verfügung. Sie definiert den Namen der GML-Datei im Übertagungspaket. |
Der Export läuft vollkommen eigenständig durch. Um eine Einschätzung über die Dauer, den Verlauf und den Erfolg des Export-Vorganges zu erhalten, läuft parallel zum Export ein Protokoll durch. Der Dialog ist im Kapitel „Import-Export Protokoll und Übersicht" beschrieben.

