Shape-Export
In diesem Abschnitt befinden sich spezielle Konfigurationsmöglichkeiten für den Export in das Shape-Format.

- Datenbank wählen – Hier ist die Objektschlüsseldatenbank zu wählen, die für den Export verwendet werden soll. Diese enthält eine Tabelle der Objektschlüssel inklusive Bezeichnungen zu den Planzeichenschlüsseln der Bibliotheksobjekte. Die jeweiligen Bezeichnungen werden beim Export als Namensbestandteil verwendet.
- Flächen – Hier ist der Vorgabename für Flächenthemen anzugeben. Der Vorgabename wird als Shapename je nach Einstellung entweder direkt oder mit der Bezeichnung des jeweiligen Objektschlüssels kombiniert verwendet. Im Vorgabenamen sollten weder Umlaute noch Sonderzeichen verwendet werden.
- Linien – Hier ist der Vorgabename für Linienthemen anzugeben. Der Vorgabename wird als Shapename je nach Einstellung entweder direkt oder mit der Bezeichnung des jeweiligen Objektschlüssels kombiniert verwendet. Im Vorgabenamen sollten weder Umlaute noch Sonderzeichen verwendet werden.
- Punkte – Hier ist der Vorgabename für Punktthemen (Einzelobjekte) anzugeben. Der Vorgabename wird als Shapename je nach Einstellung entweder direkt oder mit der Bezeichnung des jeweiligen Objektschlüssels kombiniert verwendet. Im Vorgabenamen sollten weder Umlaute noch Sonderzeichen verwendet werden.
- Maximale Bogenabweichung – Der hier festzulegende Wert regelt die Segmentierung von Bögen, sowohl für den Shape- als auch für den XPlanungs-Export. Er bezeichnet die maximale Stichhöhe eines Bogens, d. h. die Länge der senkrechten Verbindung zwischen Bogensehne und Bogenmitte. Je kleiner dieser Wert ist, desto stärker wird ein Bogen segmentiert. Beträgt der Wert 0, wird die Segmentierung vom Programm automatisch berechnet.
- Präsentationsplanzeichen – Beschriftungsobjekte wie die GRZ oder Zahl der Vollgeschosse, aber auch Grünflächensymbole, sind letztlich nur mit Flächen verknüpfte Elemente. Ist die Option Präsentationsplanzeichen inaktiv, werden diese Elemente beim Shape-Export nicht berücksichtigt. Wird sie aktiviert, so bildet die Exportfunktion aus diesen Elementen eigenständige Punkt-Shapes.
- Layer "_original" ignorieren – Bei der Anwendung der Shape-Objekte im Modul GeoXchange können durch den Anwender vorgezeichnete Polylinien auf einem Layer mit dem Namensanhang („*_original") verschoben werden. Diese verschobenen Polylinien sind in der Regel nur Konstruktionshilfen. Die eigentliche, fachliche Geometrie inkl. Inseldefinition wird durch ein Shape-Objekt repräsentiert. Über die Option Layer „_original" ignorieren kann verhindert werden, dass die Konstruktionshilfen auf Layern mit dem Suffix „_original" als Duplikat exportiert werden.
- Höhen berücksichtigen – Alle vom WS LANDCAD Shape-Export erkannten Elemente in der Zeichnung können eine Erhebung aufweisen. Die Höhe eines Vektors kann dabei alternativ als Z-Koordinate exportiert werden. Dazu ist die Option Höhen berücksichtigen zu aktivieren.
- Ein Multi-Objekt je Planzeichengruppe – Über die Projektbrowser der Module Bauleitplanung und GeoXchange können Planzeichen und Shape-Objekte gruppiert werden. Das dient in allererster Linie dazu, räumlich getrennte Geometrien in einen funktionalen Zusammenhalt zu setzen. Man könnte also mehrere, isoliert stehende Gebäude über eine Planzeichen-Gruppe zu einem Objekt (Gebäudekomplex) verknüpfen. Der Shape-Export von WS LANDCAD bildet daraus über die Option Ein Multi-Objekt je Planzeichengruppe letztlich ein Objekt (bzw. Shape) mit mehreren Mitgliedern. Für diese Multi-Objekt-Beziehungen gibt es je Objekttyp unterschiedliche Begriffe: MultiPolygon, MultiLine und MultiPoint. Wenn die Gruppenbeziehungen im Exportvorgang aufgelöst werden sollen, ist die Option Ein Multi-Objekt je Planzeichengruppe zu deaktivieren.
- Linienrichtung beim Export umkehren – Hier können Sie bei Bedarf den Richtungssinn von Linien umkehren. Liniengrafik ist i. d. R. vom Richtungssinn abhängig, da die Ablage der Grafik, z. B. bei einer waagerecht verlaufenden Linie, entweder oberhalb oder unterhalb der Führungslinie definiert sein kann. Die Empfehlungen in den Konzept- und Strukturbezeichnungen von XPlanung sind dahingehend formuliert, dass beim Durchlaufen der Linie vom ersten bis zum letzten Stützpunkt die Bebauung bzw. die Grafik auf der linken Seite liegt. WS LANDCAD entspricht dem. Wenn andere Bauleitplanungsapplikationen eine gegensätzliche Laufrichtung interpretieren, kann es zu falschen Orientierungen von Baugrenzen, Bau- oder Straßenbegrenzungslinien kommen. Fällt es beim Import in eine andere Software auf und diese ist nicht in der Lage, die Linienrichtung beim Import zu verändern, so kann man die Linienrichtung beim Export umkehren. Das Ergebnis verändert nicht die Orientierung der Linien in der Zeichnung, sondern ändert nur die Richtung innerhalb des Exportergebnisses.
- Umlaute umschreiben – Falls externe Systeme Umlaute nicht angezeigt werden können, kann diese Option beim Export alle Texte in den Sachdaten mit Ä/ä, Ö/ö, Ü/ü und ß in ae, oe, ue und ss umwandeln.