Faltmarken zeichnen
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Faltmarken dienen zur Hilfe bei der Faltung einer geplotteten Zeichnung im (DIN A4-) Ablageformat. Das Programm orientiert sich hierbei an der DIN 824 Blattfaltung auf Ablageformat und erweitert diese nach einem komplexen Algorithmus auch auf freie Blattgrößen. So werden zusätzlich zu den normalen Kenngrößen des Blattes (Blattbreite = i. d. R. 210 mm und Blatthöhe = i. d. R. 297 mm) folgende Kenngrößen definiert, um zu einer zuverlässigen und praxisgerechten Blattfaltung zu gelangen: |

- Heftrand – Der Heftrand dient zum Abheften (Lochen) der Zeichnung und wird als Normalwert (20 mm) und Minimalwert (16 mm) angegeben. Blattbreite minus Heftrand ergibt die Norm-Faltbreite (z. B. 190 mm)
- Minimale Restfaltung – Da die Faltung mit Normbreiten zumeist nicht aufgeht, entstehen Streifen für eine Restfaltung. Hier kann ein minimaler Wert angegeben werden (30 mm), welcher nicht unterschritten werden darf, um nicht zu schmale Streifen zu erhalten, die sonst nicht handhabbar wären.
- Strichlänge – Hier können Sie die Länge der Striche angeben, mit denen die Faltungen markiert werden.
- Der Layer der Faltmarken wird mit Hilfe der zentralen Layersteuerung festgelegt. Sobald Sie in das Layerfeld klicken, erscheint eine gepunktete Schaltfläche [...], welche die zentrale Layersteuerung öffnet, mit deren Hilfe Sie einen Vorgabelayer spezifizieren können. Auf die gleiche Art lässt sich die Farbe spezifizieren, falls diese nicht den empfohlenen Standardwert VonLayer besitzt.
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Anmerkung: Der äußerste linke Streifen kann geringfügig geschmälert und der äußerste rechte Streifen geringfügig vergrößert werden, um die minimale Restfaltung einzuhalten und dadurch sehr kleine Restbreiten von Blättern zu vermeiden. |
