Die in einer Zeichnung angewendeten Planzeichen lassen sich vielfältig auswerten. Bilanzen lassen sich nicht nur für Flächen, sondern auch für Längen und Stückzahlen erstellen. Das Setup enthält an dieser Stelle ausführliche Voreinstellungen.


 

Konfiguration

In diesem Abschnitt befinden sich allgemeine Festlegungen zur Bilanzierung.

  • Bilanztyp – Pro Bilanz kann nur jeweils ein Typ gleichzeitig ausgewertet werden. Aus einer Klappliste lässt sich daher wählen, ob eine Bilanz für Flächen, Längen oder Stückzahlen vorgenommen werden soll. Möchten Sie zusätzlich zu einer Flächenbilanz z. B. die Länge von Abgrenzungen bilanzieren, muss der Bilanztyp vor dem Aufruf der zweiten Bilanz auf Längen gestellt werden.
  • Bilanzschemadatei wählen – Hier ist die SQLite-Datenbank auszuwählen, in welcher das hierarchische Bilanzschema abgebildet ist. Wird keine Datei angegeben, erfolgt die Bilanz mit flacher Hierarchie anhand der Bilanzklassen. 
  • Überlappungsanalyse – Bei einer Flächenbilanz lässt sich zur Sicherheit die Überlappungsanalyse automatisch voranschalten, um auszuschließen, dass sich zu bilanzierende Flächen gegenseitig überlagern. Bei Längen- und Stückbilanzierungen wird vom Programm auf doppelte Geometrie gleicher Planzeichen geachtet.
  • Überlagerungsflächen einbeziehen – Bei einer Flächenbilanz können zusätzlich Überlagerungsflächen bilanziert werden. Überlagerungsflächen werden im Bilanzdialog gesondert dargestellt und nicht für die Summe der Gesamtfläche verwendet.
  • Bilanzklasse immer anzeigen – Hier können Sie eine Bilanzklasse eintragen, deren Überlagerungsflächen auch dann in einer Flächenbilanz angezeigt werden, wenn der Schalter zur Einbeziehung von Überlagerungsflächen nicht aktiviert ist. So lässt sich der Geltungsbereich, der immer eine Überlagerungsfläche ist, dennoch zu Kontrollzwecken in einer Flächenbilanz darstellen.

 

Flächen

In diesem Abschnitt befinden sich besondere Festlegungen für die Bilanzierung von Flächen. 

  • Überschrift – Hier lässt sich die Überschrift für Bilanzierungen von Flächen festlegen. Diese Überschrift erscheint in der Titelzeile des Bilanzdialogs sowie als erste Zeile in einer Dateiausgabe.
  • Dateipräfix – Hier lässt sich ein Präfix für Dateiausgaben festlegen. Der vom Programm vorgeschlagene Dateiname für eine Bilanz wird stets aus dem Präfix und dem Zeichnungsnamen sowie der Extension des jeweiligen Dateityps gebildet, z. B. Flächenbilanz_Zeichnung1.xls.
  • Einheit – Hier lässt sich die Bezeichnung der Einheit angeben, die für den Bilanztyp verwendet werden soll. Diese Bezeichnung wird in Klammern hinter der Spaltenbezeichnung für den Wert aufgeführt und erscheint daher im Bilanzdialog sowie in Dateiausgaben. Gängige Einheiten sind z. B. m2 oder m² (Quadratmeter bei Bebauungsplänen) oder ha (Hektar bei Flächennutzungsplänen).
  • Faktor – Hier können Sie den Faktor für die Einheit der Werte in Relation zur Zeichnungseinheit angeben. Bei Quadratmetern ist der Faktor eins, wenn man davon ausgeht, dass eine Zeichnungseinheit, wie bei Bauleitplänen üblich, einen Meter beträgt. Möchte man die Flächen in Hektar ausgeben, muss der Faktor 0.0001 betragen, da einem Hektar 10.000 m² entsprechen.  
  • Genauigkeit – Hier können Sie die Anzahl der Nachkommastellen aus einer Klappliste wählen.
  • Runden – Hier können Sie die Rundung aktivieren. Ein Wert von 0.25 bedeutet, dass ein Ergebnis auf die nächste Viertelstufe gerundet wird. Ein Wert von 1 rundet auf die nächste Ganzzahl, während ein Wert von 10 auf den nächsten Zehner rundet. Bei einem Wert von 0 ist die Rundung deaktiviert.

  

Längen

In diesem Abschnitt befinden sich besondere Festlegungen für die Bilanzierung von Längen. 

  • Überschrift – Hier lässt sich die Überschrift für Bilanzierungen von Längen festlegen. Diese Überschrift erscheint in der Titelzeile des Bilanzdialogs sowie als erste Zeile in einer Dateiausgabe.
  • Dateipräfix – Hier lässt sich ein Präfix für Dateiausgaben festlegen. Der vom Programm vorgeschlagene Dateiname für eine Bilanz wird stets aus dem Präfix und dem Zeichnungsnamen sowie der Extension des jeweiligen Dateityps gebildet, z. B. Längenbilanz_Zeichnung1.xls.
  • Einheit – Hier lässt sich die Bezeichnung der Einheit angeben, die für den Bilanztyp verwendet werden soll. Diese Bezeichnung wird in Klammern hinter der Spaltenbezeichnung für den Wert aufgeführt und erscheint daher im Bilanzdialog sowie in Dateiausgaben. Die gängige Einheit bei Bauleitplänen ist m (Meter).
  • Faktor – Hier können Sie den Faktor für die Einheit der Werte in Relation zur Zeichnungseinheit angeben. Bei Metern ist der Faktor eins, wenn man davon ausgeht, dass eine Zeichnungseinheit, wie bei Bauleitplänen üblich, einen Meter beträgt. Möchte man die Längen im Km ausgeben, muss der Faktor 0.001 betragen, da einem Kilometer 1000 m entsprechen.  
  • Genauigkeit – Hier können Sie die Anzahl der Nachkommastellen aus einer Klappliste wählen.
  • Runden – Hier können Sie die Rundung aktivieren. Ein Wert von 0.25 bedeutet, dass ein Ergebnis auf die nächste Viertelstufe gerundet wird. Ein Wert von 1 rundet auf die nächste Ganzzahl, während ein Wert von 10 auf den nächsten Zehner rundet. Bei einem Wert von 0 ist die Rundung deaktiviert.

  

Stückzahlen

In diesem Abschnitt befinden sich besondere Festlegungen für die Bilanzierung von Stückzahlen. 

  • Überschrift – Hier lässt sich die Überschrift für Bilanzierungen von Stückzahlen festlegen. Diese Überschrift erscheint in der Titelzeile des Bilanzdialogs sowie als erste Zeile in einer Dateiausgabe.
  • Dateipräfix – Hier lässt sich ein Präfix für Dateiausgaben festlegen. Der vom Programm vorgeschlagene Dateiname für eine Bilanz wird stets aus dem Präfix und dem Zeichnungsnamen sowie der Extension des jeweiligen Dateityps gebildet, z. B. Stückzahlen_Zeichnung1.xls.
  • Einheit – Hier lässt sich die Bezeichnung der Einheit angeben, die für den Bilanztyp verwendet werden soll. Diese Bezeichnung wird in Klammern hinter der Spaltenbezeichnung für den Wert aufgeführt und erscheint daher im Bilanzdialog sowie in Dateiausgaben. Gängige Einheiten sind z. B. St. oder Stck.