Die Konvertierung in Volumenkörper stellt die vielfältigste Variante dar, da neben der Auswahl einer DGM-Oberfläche oder entsprechender 3D-Flächen, verschiedene Optionen zur Verfügung stehen. Dies betrifft vor allem die Auswahl der vertikalen Definition.


Vertikale Definition

Erklärung


Bezugshöhe











Bezugsrichtung 

Die Unter- bzw. Oberseite des Volumenkörpers wird durch eine gleichmäßige Bezugshöhe definiert, wodurch sich ein flacher Boden oder Deckel ergibt.

Die Funktion ermittelt hierbei den Höhenbereich der gewählten DGM-Oberfläche bzw. der 3D-Flächen und schlägt eine auf ganze Meter gerundete Bezugshöhe vor.



Die Bezugshöhe kann beliebig in das Feld eingetragen oder durch Betätigung der gepunkteten Schaltfläche [...] von einem Zeichnungsobjekt übernommen werden. 


Liegt die Bezugshöhe außerhalb des in der Oberfläche vorhandenen Höhenbereiches, wird die Bezugsrichtung vom Programm selbst ermittelt. Damit überhaupt ein Volumenkörper zustande kommt, muss die Bezugsrichtung bei Bezugshöhen kleiner Min oberhalb und bei Bezugshöhen größer Max zwangsläufig unterhalb dieser Bezugshöhe liegen. 


Liegt die Bezugshöhe allerdings innerhalb des vorhandenen Höhenbereichs, wird die Oberfläche geschnitten. Es ist dann zu entscheiden, ob der Volumenkörper oberhalb oder unterhalb der Bezugshöhe erstellt werden soll.

Tiefe



Dieses Verfahren definiert die Unter- bzw. Oberseite des Volumenkörpers durch Eingabe einer relativen Tiefe



Die Tiefe wird senkrecht zum DGM angewendet. Bei Eingabe eines positiven Wertes wird die Fläche nach oben extrudiert und bei einem negativen Wert nach unten. Durch Betätigung der gepunkteten Schaltfläche [...] lässt sich der Wert  auch durch Zeigen einer Strecke in der Zeichnung definieren.


DGM-Oberfläche



Bei diesem Verfahren wird die Unterseite des Volumenkörpers von einem anderen DGM definiert.



Die Bezugsoberfläche kann hierzu aus der Klappliste ausgewählt oder durch Betätigung der gepunkteten Schaltfläche [...] in der Zeichnung gewählt werden. Es sind hierbei nur solche Bezugsoberflächen gültig, deren Flächenausdehnung mindestens der der Quelloberfläche entspricht. Außerdem sollte die Bezugsoberfläche tiefer liegen oder die Quelloberfläche zumindest durchdringen. Ist die Bezugsoberfläche dagegen in allen Bereichen höher, kann das Volumenmodell nicht erstellt werden. In diesem Fall müssen Quell- und Bezugsoberfläche vertauscht werden.

Das Verfahren eignet sich besonders zur Darstellung von Schichtmodellen mit nicht parallelen Oberflächen sowie für Schnitte durch eine Oberfläche.