Orthogonalmaß

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Beim Orthogonalmaß wird die Richtung der Messachse (Abszisse) standardmäßig durch die Verbindung zweier, im Gelände bekannter Punkte (z.B. Grenzsteine, Grundstücksecken etc.) definiert. Sie werden aufgefordert zunächst einen Basispunkt als Ausgangspunkt der Abszisse und anschließend einen Richtungspunkt anzugeben. Der Basispunkt wird hierbei als Nullpunkt beschriftet, wobei die Anzahl der Nachkommastellen der im Hauptdialog eingestellten Genauigkeit entspricht. Sie können nun beliebig viele Punkte in der Zeichnung zeigen, welche daraufhin bemaßt werden. Das Abszissenmaß wird stets fortlaufend berechnet und an die Messachse geschrieben. Das Ordinatenmaß steht i. d. R. mittig zentriert über der Ordinate. Liegen jedoch mehrere Messpunkte auf der gleichen Ordinate, wird die Ordinatenbemaßung um 90 Grad gedreht und ebenfalls fortlaufend neben den Messpunkt geschrieben. Dieser Mechanismus erfolgt vollautomatisch, sobald ein zweiter Punkt die gleiche Ordinate belegt, d. h. das zentrierte Zwischenmaß des ersten Punktes wird automatisch geändert. In der Praxis ist es empfehlenswert, den Richtungspunkt ebenfalls als zu vermaßenden Punkt zu zeigen, damit die Absteckung nachvollziehbar bleibt. |
Beim Zeigen der zu bemaßenden Punkte sollten Sie die Objektfänge (Endpunkt, Basispunkt etc.) nutzen. Alle Maßzahlen sind einfache CAD-Textelemente und daher auch mit den gängigen Editierbefehlen veränderbar.
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Anmerkung: Die Darstellung von Linientypen ist vom LT-Faktor abhängig. Bitte korrigieren Sie diesen global, oder bei Bedarf auch am Objekt, falls die Abszissen und Ordinaten nicht das gewünschte Erscheinungsbild (STRICHPUNKT, STRICHLINIE) aufweisen. |
