Befehl: EAWS_ROOFHATCHFACE



Die Seitenflächen werden einzeln und nacheinander auf der Grundlage zweier Linien(züge) - der Dachkante und der Firstlinie -definiert. Die Sonnen-/Schattenzuweisung wird zunächst auf der Grundlage der Dachkanten-Firstliniendefinition bestimmt - kann aber optional (Optionen: Sonnenrichtung immer abfragen) umgekehrt werden. 

Um auch ungewöhnliche Dachformen berücksichtigen zu können, kann die Definition der Dachkante bzw. der Firstlinien nicht nur durch die Objektwahl eines Linienelementes bzw. durch 2 Punkte erfolgen, sondern auch über eine Multilinie definiert werden. 

Soll eine Multilinie die Grundlage für die Dachkante und/oder die Firstlinie sein, sind nacheinander die Stützpunkte dieser Multilinie anzugeben. Die Funktion fragt zunächst die Dachkante und anschließend die Firstlinie ab. Wie eine solche Seitenfläche mit einer Multilinie im First aussehen kann, ist in der nachfolgenden Grafik zu sehen.


Beispiel: Setenflächen mit einer Multilinie


Da alle Seitenflächen einzeln bestimmt werden, ist es zwangsläufig so, dass die Schraffurlinien nicht harmonisch aufeinander zulaufen. Bei Bedarf kann daher ein Bezugspunkt definiert werden, um beide Schraffuren zu synchronisieren. Hierbei wird das zu erzeugende Schraffurmuster soweit verschoben bis eine harmonische Schraffur erzeugt werden kann. Das mittlere Beispiel zeigt einen synchronisierten Schraffurverlauf - rechts ist dieser nicht synchronisiert.


In der unteren Grafik werden Multilinien sowohl für die Dachkante als auch für den First definiert. Sobald die Dachkante aus mehr als zwei Punkten besteht, erfolgt als Abschluss die Frage nach einer Referenzlinie für die Schraffurausrichtung. Diese kann ebenfalls durch das Zeigen einer Kante oder zweier Punkte definiert werden.


Beispiel: Seitenfläche mit zwei Multilinien und einer Referenzlinie für die Schraffurausrichtung