Nach der Auswahl bzw. Anwendung eines Farbverlaufs im Schraffurmanager wird dieser an die native Schraffurfunktion des CAD-Systems übergeben. Wenn Sie in AutoCAD mit der Multifunktionsleiste arbeiten, wechselt deren Inhalt i. d. R. automatisch zur kontextabhängigen Registerkarte Schraffurerstellung, sobald eine CAD-Schraffur im Schraffurmanager angewendet wird. Hier kann die jeweilige Schraffur nach verschiedenen Eigenschaften wie z. B. Faktor, Winkel, Layer usw. angepasst werden. Noch vor der eigentlichen Objektwahl erscheint eine Vorschau entsprechend den Eigenschaften, falls die Option interne Punkte wählen verwendet wird.



Falls Sie eine CAD-Version mit einem klassischen Arbeitsbereich verwenden, erfolgen die Objektwahl sowie alle Einstellungen mit Hilfe des separaten Schraffurdialogs. Beide Dialoge bieten eine nahezu identische Funktionsweise.


AutoCAD-Schraffurdialog

BricsCAD-Schraffurdialog



Bitte beachten Sie, dass stets die Optionswerte des Schraffurmanagers übertragen werden. Wenn z. B. die Skalierung oder der Drehwinkel anders sein sollen, können Sie dies während der Anwendung ändern, solange Sie den Befehl nicht abschließen.

Alle WS LANDCAD-Schraffuren sind in Metern 1:1 erstellt, d. h. bei einem Skalierfaktor von 1 erscheint ein Klinkerstein mit den tatsächlichen Abmaßen. Anders verhält es sich bei den vordefinierten CAD-Schraffuren. Wenn Sie, wie in allen Bereichen der Freiraumplanung üblich, in Metern arbeiten, sind hier je nach Schraffurmuster Skalierungsfaktoren von 0.01 bis 0.001 angebracht, da diese Schraffuren i. d. R. in Millimetern konstruiert sind.


Hinweis: Auch wenn Sie bei Verwendung von AutoCAD mit der Multifunktionsleiste arbeiten, können Sie den Standard-Schraffurdialog durch Wahl des Dialogfeldzugriffs (schräges Pfeilsymbol rechts) in der Gruppe Optionen aktivieren. Wenn die AutoCAD-Systemvariable HPDLGMODE auf den Wert 1 gestellt wird (Vorgabe = 2), erscheint beim Schraffieren generell der Schraffurdialog anstelle der kontextabhängigen Registerkarte.