Im Dialog der Bildeigenschaften werden wichtige Vorgaben eingestellt, die v. a. dann zum Tragen kommen, wenn das Zielbild eingefügt wird. 


  • Transparenz – regelt, ob ein vorhandener transparenter Hintergrund tatsächlich transparent angezeigt wird oder nicht. Bitte beachten Sie, dass diese Funktion nur bei TIF und PNG sichtbare Auswirkungen hat. 
  • Rahmen – regelt, ob der Bildrahmen ein- oder ausgeschaltet wird. Gerade bei transparenten Hintergründen ist der Bildrahmen eher lästig und sollte zumindest vor einem Ausdruck ausgeschaltet werden. Der Bildrahmen hat aber noch eine wesentliche andere Funktion:


Bei ausgeschaltetem Bildrahmen kann das Bild nicht selektiert werden und ist dadurch vor versehentlichen Änderungen, z. B. schieben, löschen etc., geschützt. Bei einem späteren Editieren des Bildes schaltet die Bildbearbeitung den Rahmen automatisch vorübergehend ein, falls er ausgeschaltet ist, damit das Bild ausgewählt werden kann. Die Regelung des Bildrahmens steht auch als nachträgliche Funktion jederzeit zur Verfügung. 

  • Hintergrund – Pixelbilder sollten prinzipiell in den Hintergrund gelegt werden, damit die CAD-Layer im Vordergrund sind und nicht durch das Pixelbild überdeckt werden.
  • Separate Layer – Die Separierung von Layern ist eine Kernfunktion der Bildbearbeitung, da sie eine strukturierte Arbeitsweise im Grafikprogramm erlaubt und insbesondere die Auswahl bei Füllungen erleichtert. Sie können die Funktion jedoch bei Bedarf abschalten. Die Inhalte sichtbarer Layer werden in der PSD-Datei dann auf dem Grafiklayer ACAD_LAYER abgelegt.
  • Rasterbild nicht zurückgeben – Es gehört zur Kernfunktionalität, das bearbeitete Rasterbild nach dem Verlassen des Grafikprogramms wieder nach WS LANDCAD zurückzugeben und entsprechend einzupassen. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch gewünscht sein, diesen Automatismus, während dem das CAD-Programm blockiert ist, zu unterbrechen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn das Bild gar nicht wieder eingefügt werden soll, sondern der Bearbeiter lediglich daran interessiert ist, die Inhalte mitsamt der Layerstruktur an das Grafikprogramm zu übergeben. Ein deaktivierter Schalter führt daher lediglich zur Übertragung und Öffnung des Bildes im Grafikprogramm. Das CAD-Programm wird dabei nicht blockiert.
  • Kantenglättung –- Die Bildausgabemöglichkeiten in WS LANDCAD basieren technisch auf der PostScript-Ausgabe von AutoCAD und BricsCAD. In AutoCAD ist es leider so, dass dabei stets eine Kantenglättung durchgeführt wird. Für reine Strichzeichnungen und Texte ist das vorteilhaft, Pläne mit Flächenfüllungen erscheinen dadurch jedoch sehr gerastert. Um diese Form der Triangulation im Plotergebnis zu vermeiden, empfiehlt sich im Allgemeinen die Kantenglättung bei Verwendung von AutoCAD zu deaktivieren.
  • Postscript-Auflösung – Hier stellen Sie die Auflösung des Pixelbildes in Pixel/Zoll oder Pixel/cm ein, welche in Verbindung mit dem Papierformat und dem gewählten Ausschnitt die Größe des Bildes in Pixeln (Bildpunkte) ergibt. Die Auflösung wird jeweils automatisch umgerechnet, wenn Sie die Einheit durch Wahl aus der Klappliste ändern. 


Ein formatfüllendes Bild mit 72 Pixel/Zoll (1 Zoll ~ 2.54 cm) hätte bei einem A4-Format (210 mm x 297 mm) in etwa folgende Abmessungen:

Breite: 21 cm / 2.54 cm x 72 = 595 Bildpunkte

Höhe: 29.7 / 2.54 x 72 = 841 Bildpunkte


Die gewählte Auflösung ist sowohl für die Bearbeitung im Grafikeditor als auch für die spätere Qualität des Bildes entscheidend, insbesondere dann, wenn die Zeichnung später auf einem Plotter oder Drucker ausgegeben werden soll. Ist die Auflösung zu gering, kann es im Grafikeditor u. U. Probleme bei der Auswahl mit dem Zauberstab geben, weil Konturen offene Bereiche aufweisen. 

Als Regel könnte man sagen, dass bei 300 Pixel/Zoll auf jeden Fall qualitativ hochwertige Ausdrucke gewährleistet sind. Ist die Auflösung hingegen geringer, kann dies zulasten der Qualität gehen. Dies bedarf allerdings einer dem Zweck entsprechende Abwägung. Oftmals bringt bereits eine Auflösung von 150 Pixel/Zoll ein brauchbares Ergebnis.