Alle benutzerspezifischen Daten von WS LANDCAD liegen nach einer Installation unterhalb des Programmverzeichnisses in einem separaten INI-Verzeichnis (\DEFAULTINI) vor, welches nochmals in Module unterteilt ist. Die in diesen Verzeichnissen enthaltenen Daten sind i. d. R. allgemein gehalten bzw. enthalten für die jeweilige Version sinnvolle Voreinstellungen, vergleichbar mit Werkseinstellungen.

  • Für jeden eingerichteten WS LANDCAD-Benutzer ist des Weiteren ein Verzeichnis innerhalb des bei der Installation angegebenen Verzeichnisses für Anwender-Einstellungen vorhanden. In dieses Anwenderverzeichnis werden nun bei einem Befehlsaufruf automatisch die entsprechenden Werkseinstellungen aus dem Programmverzeichnis kopiert und fortan verwendet (z. B. ...\USER\MUSTERMANN\LANDCAD\DETAIL.INI für die Einstellungen des Detailmanagers). 
  • Gleichzeitig wird ein Duplikat der jeweiligen Werkseinstellung im Anwenderverzeichnis erstellt, welches nun die Vorgabe auch für andere Anwender darstellt z. B. ...\USER\DEFAULTINI\LANDCAD\DETAIL.INI). Die Kopie der Werkseinstellung hat den Sinn und Zweck, individuelle Grundeinstellungen (Standards), unabhängig von der Werkseinstellung zu definieren. Jeder weitere Anwender, welcher nun erstmalig einen Befehl ausführt, erhält die Vorgaben automatisch aus diesen individuellen Grundeinstellungen. Nur wenn ein Befehl noch niemals von einem Anwender aufgerufen wurde, werden die Werkseinstellungen aus dem Programmverzeichnis verwendet.

Die nachfolgende Grafik verdeutlicht den Mechanismus der Benutzerdaten. Die Verzeichnisnamen der Module sind in internationaler Schreibweise.