Die Segmentierung von Bögen ist insbesondere beim Export in andere Formate wie z. B. Shape oder XPlan-GML von besonderer Bedeutung. Hier ist ein Flächenschluss gefordert, was bei benachbarten Flächen bedeutet, dass jedes Segment ein exakt dazu passendes Segment auf der Nachbarfläche aufweisen muss. Wäre dies nicht der Fall, resultierten daraus u. U. Lücken oder Überschneidungen. Eine XPlan-GML-Datei wäre nicht valide. Hier kommt die Funktion Polylinien vereinfachen ins Spiel, da mit Hilfe dieser Funktion der Flächenschluss bei segmentierten Bögen gewährleistet ist.


Führen Sie daher vor einem Export folgende Funktionen aus:

1. 

Prüfen Sie die Zeichnung auf Flächenschluss (PlanZV → Prüfung → Flächenschluss). Auf diese Weise lassen sich Fehler in den linearen Segmenten (z.B. fehlende Stützpunkte) aufspüren und eliminieren.

2. 

Wenden Sie den Befehl Plinie vereinfachen mit der Einstellung Identische Bögen identisch segmentieren auf die Objekte an, die exportiert werden sollen. 


3.

Starten Sie nun den Export in das gewünschte Format (GeoXchange → XPlanung-Export bzw. Shape-Export). Das Ergebnis sollte nun über Flächenschluss verfügen.

Ein Deaktivieren der Bogensegmentierung im Setup der PlanZV (PlanZV → Import-Export → XPlanung → Setup → Bögen segmentieren) ist nicht unbedingt nötig, da Sie ja schon zuvor alle Bögen vorab segmentiert haben.



Anmerkung: Bei der Verwendung von XPlanung ab der Version 4.1 ist eine Segmentierung von Bögen nicht unbedingt nötig. Werden dennoch segmentierte Bögen gewünscht, sollte wie hier beschrieben verfahren werden.