Bruchkanten können ausschließlich durch Verbindungen vorhandener DGM-Punkte neu gezeichnet werden. Der Befehl verfügt hierfür über einen speziellen DGM-Punktfang, d. h. es können nur vorhandene DGM-Punkte (dargestellt durch einen dicken roten Punkt) ausgewählt und miteinander verbunden werden. Nach dem Zeigen des Anfangspunktes hängt ein dicker roter Pfeil am Cursor und markiert die Richtung des Linienzuges. Zur Erstellung einer geschlossenen Bruchkante ist abschließend der Anfangspunkt erneut auszuwählen. 



Nach der Bestätigung mit Return wird die neu gezeichnete Bruchkante im Editor grün markiert. Erst nach Bestätigung mit OK oder Anwenden wird die Bruchkante tatsächlich als 3D-Polylinie gezeichnet und in das DGM eingerechnet, d. h. es wird in den betroffenen Arealen neu trianguliert.


Achtung: Segmente von Bruchkanten dürfen sich nicht gegenseitig kreuzen, da dies einen Widerspruch in sich darstellen würde. Aus diesem Grunde wird automatisch ein neuer DGM-Punkt an den Schnittpunkten erstellt und bei verschiedenen Höhen der Kanten die Höhe dieses Punktes gemittelt. Dadurch entstehen neue Segmente, die dieses Problem entschärfen. Dieser Automatismus wird auch beim Holen von Bruchkanten angewendet, wenn die Situation es erfordert.