Bruchkanten sind zusätzliche linienhafte Triangulationsanweisungen für ein TIN, welche bewirken, dass die Dreiecksseiten entlang der Liniensegmente verlaufen. Dadurch werden mehr oder weniger abrupte Änderungen im Geländeverlauf nachgebildet, wie diese z. B. bei Straßen- oder Böschungskanten auftreten. Ist also eine Kamm- oder Tiefenlinie, eine Terrassenkante oder Straßenböschung im 3D-Linienverlauf erfasst worden, so geht diese Linie als Menge von Kanten in die TIN-Konstruktion ein - die Dreiecke werden ausgehend von diesen Bruchkanten erstellt.