Da ein Dreiecksnetz nur aus geradlinigen Punktverbindungen besteht, können Bögen nicht direkt für ein DGM verwendet werden, sondern sind entsprechend zu segmentieren. In den Optionen können daher Werte für Länge und Winkel angegeben werden, welche den Grad der Segmentierung steuern.

  • Länge – Angabe einer maximalen Bogenlänge, die nicht unterschritten wird.
  • Winkel – Angabe des maximalen Winkels, welcher sich aus der Tangente durch einen Stützpunkt und der Linienverbindung zum nächsten Stützpunkt ergibt.

Das hierbei angewendete Verfahren ist in der nachfolgenden Abbildung am Beispiel eines Kreises verdeutlicht:

  1. Der Kreis wird ausgehend vom Anfangspunkt zunächst mit der festgelegten Bogenlänge segmentiert. Hierbei entsteht das Fünfeck von Beispiel A.
  2. Als nächstes wird der Parameter für den Winkel angewendet. Schneidet die Linie im vorgegebenen Richtungssinn den Kreis vor dem ursprünglich ersten Segmentierungspunkt (Beispiel B), wird dieser Schnittpunkt als erster Segmentierungspunkt verwendet und der ursprüngliche Punkt wird verworfen.
  3. Dieses Verfahren wird, ausgehend vom ersten tatsächlich gültigen Segmentierungspunkt, solange wiederholt, bis das letzte Segment erstellt ist (Beispiel C). 

 

Hinweis: Das Verfahren berücksichtigt stets vorhandene Stützpunkte. Dies bedeutet, dass eine nötige Segmentierung bis zum ersten ursprünglich vorhandenen Stützpunkt vorgenommen wird und das Verfahren ab diesem Punkt erneut aufgegriffen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass auch im segmentierten Resultat alle vorhandenen Punkte beibehalten werden.