Anwendung der Messfile-Erweiterungen (API)
Betätigen Sie nun die Schaltfläche API, um Messfile mitzuteilen, dass Sie mit den Programmerweiterungen arbeiten möchten.

Die Dialogbox ist zunächst noch ohne Inhalt, d. h. es ist noch kein Zusatzprogramm geladen. Durch Betätigung der Schaltfläche Hinzu gelangen Sie in eine Datei-Auswahlbox mit der Sie die zur Verfügung stehenden Programmerweiterungen auswählen können. Die Zusatzprogramme befinden sich im Programmordner LC\SURVEY und sind an der Dateiendung *.MFA zu erkennen. Wählen Sie das Programm PLINIEN.MFA, welches Linien aus separaten Liniendateien erzeugt. Wenn Sie die Dokumentation betätigen, erscheint das Hilfesystem mit einer Erklärung zum aktivierten Programm. Betätigen Sie als nächstes die Schaltfläche Generierung, um die externen Liniendateien auszuwählen.
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Sie können nacheinander beliebig viele Liniendateien auswählen, welche im Zusammenhang mit der ursprünglichen Koordinatendatei stehen. Wählen Sie zuerst die Datei CADBRUCH.BK. Es handelt sich hierbei um eine Bruchkantendatei, welche die Abfolge der mit Linien zu verbindenden Punktnummern enthält. Genau wie im Hauptprogramm, können Sie auch hier die Datei in einen Editor laden, um den Inhalt zu betrachten oder bei Bedarf zu editieren. Die Linien können je nach Einstellung 2D oder 3D sowie als Linien oder Polylinien generiert werden, für die ein separater Layer einstellbar ist. |
Geben Sie den Layer BRUCHKANTE an, damit diese Linien später leichter separierbar sind. Da in Ihrer Zeichnung die Messpunkte bereits vorhanden sind und nicht nochmals generiert werden sollen, müssen Sie den Schalter Nur Linien - Keine Punkte erzeugen aktivieren.

Wählen Sie anschließend die Datei CADUMRNG.BK aus, in dem Sie die Schaltfläche Datei nochmals betätigen. Bei dieser Datei handelt es sich um die Umringgrenze der Punkte, welche z. B. bei der Erstellung eines digitalen Geländemodells von besonderer Bedeutung ist. Geben Sie für diese Linie den Layer UMRING an und bestätigen Sie die Dialogbox abschließend mit OK. Messfile lädt nun nacheinander die angegebenen Dateien und meldet jeweils die Anzahl der darin referenzierten Linien und Punkte. Sie müssen als nächstes die Koordinatendatei (CADSEM.ASC) im Hauptdialog nochmals laden, da die Messfile-Erweiterungen immer nur im Zusammenhang mit dem Laden einer Koordinatendatei funktionieren.
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Messfile bemerkt, dass die Generierung von Messpunkten unterdrückt wird, und zeigt dies in einer entsprechenden Meldung an. anschließend erscheint jeweils ein Report zu den generierten Linienzügen und den geladenen Messpunkten. Sie können Messfile nun verlassen und die Zeichnung betrachten. Die Punktmenge wurde um mehrere Linienzüge auf den von Ihnen angegebenen Layern ergänzt. Da Messfile nicht an die zentrale Layersteuerung von WS LANDCAD angeschlossen ist, werden alle Layer mit der Standardfarbe Weiß erzeugt. Sie können zum Abschluss dieses Schnelleinstiegs die Layerfarben neu einstellen, um eine bessere Übersicht zu erhalten. |
Ihre Zeichnung sollte nun etwa so aussehen wie in der nachfolgenden Grafik dargestellt, bei der die Umringgrenze über den Befehl PEDIT→SCHLIESSEN geschlossen und der Punktstil verändert wurde:



