Das Prinzip des Massenmoduls besteht darin, ein zunächst leeres Leistungsverzeichnis zu erstellen, welches anschließend gezielt der Zeichnung zugeordnet wird. Dadurch werden die leeren Mengenangaben mit den tatsächlich anfallenden Massen gefüllt. Das Leistungsverzeichnis muss keinesfalls aus umfangreich beschriebenen Positionen bestehen, sondern kann, wie im nebenstehenden Beispiel dargestellt, auch eine mehr oder weniger grobe Strukturierung darstellen. Dies hängt ganz und gar von der persönlichen Arbeitsweise und auch vom Detaillierungsgrad der Zeichnung ab. Das Leistungsverzeichnis wird im Dictionary, dem zeichnungsunabhängigen Teil einer DWG, gespeichert. Es ist daher auch für Vorlagenzeichnungen geeignet und kann in mehrere Dateiformate exportiert werden. 


Das Zeichnungs-LV wird i. d. R. als Grundlage einer Kostenschätzung sowie einer Leistungsbeschreibung verwendet, welche im Allgemeinen mit Hilfe eines speziellen AVA-Programms hergestellt wird.