Allgemeines

Befehl: EAWS_PLINEM
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Vorbemerkung: Die Entwurfsplanung verfügt über zwei voneinander unabhängige Linienmanager, mit deren Hilfe Sie alle denkbaren Linien erstellen und verwalten können. Die Linienmanager unterscheiden sich in der Architektur der erstellten Linien sowie im Anwendungsbereich. Während die Linienmuster zur Erstellung grafisch anspruchsvoller Linien verwendet werden, ist die Anwendung der Symbollinien im technischen und extrem speicherextensiven Bereich zu sehen. Die Symbollinien sind echte, komplexe, assoziative Linientypen, deren Grafik mit CAD-Shapes (Symbolen) erzeugt werden, wodurch der Speicherbedarf extrem gering gehalten werden kann. Allerdings sind diese Linien in den Möglichkeiten ihrer grafischen Darstellung, insbesondere in der Ausbildung von Ecklösungen, begrenzt. Linienmuster werden an einer bestehenden Linie erzeugt und bestehen aus den Zeichnungselementen, aus denen das Muster erstellt wurde. Vielfältige Einstellungs- und Manipulationsmöglichkeiten und die volle 3D-Fähigkeit ergeben ein mächtiges, universell verwendbares Grafikwerkzeug zur Realisierung individueller Plangrafik. |

Der Linienmustermanager dient der Generierung, Verwaltung und Anwendung von Linienmustern. Unter einem Linienmuster versteht man einen Satz von Zeichnungselementen, welche bei der Anwendung auf bestehende Linien/Polylinien als gesamtes Muster entlang der Anwendungslinie generiert werden.
Diese Generierung arbeitet dynamisch entlang des Weges und verzerrt das Muster dabei entsprechend der Dynamik dieser Linien.
Durch diese Methode der Generierung erhalten Sie sehr homogene und konstante Linientypen, welche sonst mit den Mitteln des CAD-Systems nicht erzeugbar sind. Bei der Anwendung eines Linienmusters kann ein beliebig einstellbarer Skalierungsfaktor sowie eine einstellbare Dynamik genutzt werden, um die Größe des Musters zu steuern. Außerdem finden Sie im Optionen-Dialog eine Fülle von Einstellungen, welche die Feinheit und die Art und Weise der Mustergenerierung betreffen. Die erzeugten Linienmuster sind assoziativ, d. h. sie folgen der Anwendungslinie, wenn diese z. B. gestreckt wird.