Die Einbindung eines neuen Parkplatzmusters wird durch einen Assistenten geleitet, welcher nach Auswahl des Befehls Neues Parkplatzmuster aus dem Kontextmenü oder dem Pull-down-Menü Parkplatz erscheint. 


Die Einbindung eines neuen Parkplatzmusters wird durch einen Assistenten geleitet, welcher nach Auswahl des Befehls Neu... aus dem Kontextmenü oder dem Pull-down-Menü Parkplatz erscheint.



Im ersten Schritt können Sie ein anderes Verzeichnis wählen und bei Bedarf eine kurze Beschreibung vergeben. 


Über diese Schaltfläche gelangen Sie in ein weiteres Fenster, in dem Sie sich, vergleichbar dem Explorer, durch Ihre Verzeichnisse bewegen können. 

Hier haben Sie auch die Möglichkeit ein neues Verzeichnis anzulegen. 

Die Verzeichnis-Beschreibung kann auch nachträglich jederzeit im Eigenschaftenfenster des Managers erstellt oder editiert werden.


Im zweiten Schritt geben Sie bitte den Namen des Parkplatzmusters an sowie eine kurze, prägnante Beschreibung

Die Beschreibung kann auch nachträglich jederzeit im Eigenschaftenfenster des Managers erstellt oder editiert werden.



Im dritten Schritt können Sie dem Parkplatzmuster mit einem Vorgabelayer verknüpfen. Über die Schaltfläche Layer auswählen gelangen Sie in die Layersteuerung von WS LANDCAD, mit deren Hilfe Sie den Layer spezifizieren können. 

Die in der Bibliothek vorhandenen Parkplatzmuster sind bereits mit einem entsprechenden Layer verknüpft.

Die Layerverknüpfung können Sie nachträglich jederzeit im Eigenschaftenfenster des Managers erstellen oder editiert.


Im vierten Schritt wird die Grundform des Parkplatzmusters festgelegt:


  • Längsaufstellung
  • Senkrechtaufstellung
  • Schrägaufstellung
  • Blockaufstellung



Nach der Auswahl der Grundform ist die Schaltfläche Optionen zu betätigen, um die einzelnen Parkplatzparameter einzustellen. In den Grundformparametern werden alle Parameter eines normalen Stellplatzes eingestellt. Die Darstellungsform Einzelplatz bietet dazu ein bemaßtes Bild mit der eindeutigen Kennzeichnung aller Parameter.



  • Geben Sie zuerst die Breite und die Länge eines Parkstandes an. Sie werden erkennen, dass das Bild nicht starr ist, sondern tatsächlich alle Änderungen der Werte proportional darstellt. 
  • Sollen die Parkplätze nicht direkt an der Straßenkante generiert werden, weil z. B. ein Fußweg eingeplant ist, können Sie explizit den Abstand zum Fahrbahnrand bestimmen. 
  • Sind die Schalter der Begleitlinien deaktiviert, werden die Stellplätze nur mit einzelnen Strichen gezeichnet. Eine Aktivierung der Begleitlinien hingegen bewirkt, dass die Stellplätze entweder als U- oder als geschlossene O-Form generiert werden. 
  • Da alle Parkplätze, unabhängig ob offen oder geschlossen, mit Polylinien gezeichnet werden, besteht auch die Möglichkeit, eine Linienstärke anzugeben, welche der Breite der Polylinie entspricht. 
  • Wenn Sie die Schrägaufstellung gewählt haben, können Sie den Aufstellwinkel frei definieren.


  • Die Längsaufstellung bietet zusätzlich die Möglichkeit, den Anschlusswinkel für den ersten und letzten Stellplatz einzugeben, damit das Ein-, bzw. Ausparken erleichtert wird. 
  • Sie sollten nun festlegen, wie groß eine Parkplatz­sequenz (die Anzahl der in einem Muster definierten Plätze) ist, d. h. nach welchem Intervall sich das Muster wiederholen soll. 
  • Über den Schalter Sonderfälle definieren Sie Stellplätze die von der Grundform abweichen. In unserem Beispiel soll der vierte Stellplatz eine Baumscheibe sein. Wenn Sie keine Sonderfälle definieren wollen, besteht das Muster nur aus einem Stellplatz, der wiederholt wird.


Definition eines Sonderfalls:


  • Geben Sie zunächst im Pull-down- Menü Position an welcher der Stellplätze der Sonderfall ist. 
  • Markieren Sie anschließend den Schalter Sonderfall und geben Sie bei Bedarf eine entsprechende Beschreibung im Eingabefeld ein. 
  • Die Parameter eines Sonderfalls werden vom normalen Stellplatz übernommen. Sie können nun jeden Parameter gezielt verändern. Im nebenstehenden Beispiel wurde die Breite auf 3 m erhöht. Gleichzeitig wurde die hintere Begleitlinie deaktiviert, da die Baumscheiben direkt in eine hinter dem Parkplatz liegende Pflanzfläche münden sollen. 
  • Die Schaltfläche Block einfügen aktiviert die Schnittstelle zum Detailmanager. Jeder Block wird im Vorschaufenster der Dialogbox mit einem roten Kreuz dargestellt. Das Kreuz kennzeichnet den Blockeinfügepunkt und befindet sich standardmäßig immer an der oberen linken Ecke des dargestellten Parkplatzes. 


  • Sobald ein Blocksymbol ausgewählt wurde, sind die Blockparameter im unteren Teil der Dialogbox freigegeben und im Vorschaufenster gekennzeichnet. Geben Sie nun die gewünschte Länge und Breite des Blockeinfügepunktes an. Das Einfügekreuz ändert daraufhin die Lage im Vorschaufenster. Im vorliegenden Beispiel wurde ein farbiges Baumsymbol in der Mitte der Baumscheibe eingefügt. 
  • Vergessen Sie bitte nicht die Skalierfaktoren des betreffenden Blockes anzugeben bevor Sie einen weiteren Block wählen oder die Dialogbox mit OK verlassen. 
  • Legen Sie über Block-Layer für den Block auch gleich einen Layer fest. In der zentralen Layersteuerung (Siehe Basismodul) können Sie z. B. einen Layer aus der Datei WSLC.INI auswählen, um auf bereits definierte Layer zurückzugreifen (z. B. PFL-BAUM-2D).


In der Dialogbox der Grundformparameter werden nun die 4 Plätze dargestellt, wobei der letzte Platz breiter ist und ein rotes Kreuz in der Mitte aufweist. 

Sie können beliebig viele Blöcke definieren und über den Schalter Block löschen auch wieder entfernen.



Tipp: Es ist von Vorteil, wenn sich die einzufügenden Blöcke (z. B. Baumsymbole) im gleichen Verzeichnis wie die Parkplatzmuster befinden, da in diesem Fall keine Pfade mitgespeichert werden müssen. Sie können dann derartige Bibliothekspfade später beliebig verschieben ohne dass der Verbund zu den Blöcken verloren geht.



Im fünften Schritt haben Sie die Möglichkeit das soeben erstellte Parkplatzmuster zu testen. Sollte das Muster noch nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie über < Zurück entsprechende Änderungen vornehmen.

Die Schaltfläche "Polylinie zeichnen" ermöglicht es Ihnen, eine Polylinie zu zeichnen, auf welche das neue Muster angewendet werden kann. Sie können aber auch jedes andere, geeignete Polylinie für die Anwendung des Musters verwenden.


Im sechsten Schritt wird das Parkplatzmuster erstellt und je nach Optionswahl ein Dia oder Rasterbild erzeugt. Nach Betätigung der Schaltfläche Vorschau erzeugen erscheint zunächst eine kleine Zoom-Dialogbox mit deren Hilfe sie einen günstigen Ausschnitt für das Bild herstellen können und die Sie anschließend mit OK bestätigen. Das Bild erscheint daraufhin im Diamenü des Parkplatzmanagers.


Enthält die Objektwahl zum Parkplatzmuster ein Pixelbild, wird automatisch die Option Rasterbild erstellen anstelle der Option Dia erstellen vorgewählt. Bei dieser Wahl wird ein Pixelbild im Format JPEG erstellt. Nach dem Erscheinen des Zoomdialoges werden Sie nochmals aufgefordert ein Fenster für den Bereich zu definieren, der im Pixelbild erscheinen soll. Dies ist deshalb sinnvoll, weil ansonsten der gesamte Bildschirmbereich in der vollen Auflösung das Bild bestimmen würde. Pixelbilder werden im Diamenü nicht hochskaliert. Sie erscheinen also maximal so groß, wie sie erstellt wurden. 

Mit Hilfe des Befehls Dias Updaten bzw. Aktuelles Bild aus dem Pull-down-Menü Bearbeiten können Sie die Darstellung jederzeit aktualisieren. Hierbei erscheint abermals der Zoom-Dialog, welcher mit OK zu bestätigen ist.


Im letzten Schritt müssen Sie das Parkplatzmuster fertig stellen. Über die entsprechende Schaltfläche wird das Muster endgültig erstellt und der Assistent geschlossen.

Während der Erstellung des Parkplatzmusters erstellt das Programm temporäre Elemente. Dazu gehören die gezeichneten Parkplätz mitsamt eventuellen Blöcken sowie eine bei Bedarf gezeichnete Polylinie zur Anwendung des Musters. Es wird empfohlen diese Elemente nach der Fertigstellung zu löschen. Hierfür lassen Sie einfach das Häkchen bei Temporäre Elemente entfernen gesetzt.