WS LANDCAD: Version 2024 Service Pack 1 vom 19.04.2024
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Wichtiger Hinweis: Wurde bei der Original-Installation von WS LANDCAD 2024 eine separate Installation der Bibliotheken durchgeführt, ist diese auch beim Service Pack durchzuführen, d.h. das SP1 muss zweimal installiert werden, wobei für die Installation der Bibliotheken explizit der Punkt „WS LANDCAD 2024 Bibliotheken“ gewählt werden muss. |
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Anmerkung zu den Bibliotheken der Bauleitplanung: Das Service Pack enthält verschiedene Korrekturen und Verbesserungen der Bibliotheken und damit zusammenhängender Daten. Die Original-Bibliotheken werden hierbei mit dem Suffix _org an der Dateiendung (z.B. Planzv90.sqlite_org) gesichert, damit die Original-Bibliotheken erhalten bleiben und eventuell durchgeführte Anpassungen in die aktualisierte Bibliothek übernommen werden können. |
Allgemein
- WS LANDCAD 2024 unterstützt nun auch AutoCAD 2025 und BricsCAD V24.2. Während die Kompatibilität mit BricsCAD V24.2 bei vorhandenen Installationen direkt durch das Service Pack 1 gegeben ist, muss WS LANDCAD 2024 zur Unterstützung von AutoCAD 2025 mit einer aktualisierten Version, welche das SP1 beinhaltet, neu installiert werden.
- Bei Start eines nicht vorhandenen Profils (z. B. durch anderweitige Löschung) wurde der Startmanager geöffnet, wobei doppelte Einträge in den CAD-Programmen erschienen.
- In der Layersteuerdatei "WLC.ini" wurde der Layer NUTZUNGSSCHABLONE_HINTERGRUND um das Präfix "PZV_" ergänzt und heißt nun PZV_NUTZUNGSSCHABLONE_HINTERGRUND.
Landcad
- Beim Detailmanager verblieb der Bildrahmen, wenn Blöcke mit Pixelbildern dynamisch eingefügt wurden so lange, bis die Zeichnung regeneriert wurde.
- Wurde bei den Rastertools ein 8-Bit-Graustufenbild bearbeitet und wurden dabei Vektoren übergeben, stürzte das Gimp-Plugin ab. Bei anderen Grafikprogrammen wurde das Bild in Falschfarben angezeigt.
- Beim Transformieren von Rasterbildern über eine Weltdatei wurde die Option "Hintergrund" nicht beachtet und das transformierte Rasterbild stets im Vordergrund platziert.
Bauleitplanung
Änderungen in den Funktionen
- Beim Planzeichenmanager wurden folgende Fehler behoben:
- Die Funktion "Datenbank bereinigen" führte zum Löschen der Vorgabewerte für ungebundene Attribute.
- Planzeichen aus einer externen Bibliothek konnten nicht importiert werden, wenn deren Sachdatenfelder nicht in der aktuellen Systemdatenbank vorhanden und deren Sortierung nicht gesetzt war. Außerdem gingen Attribut-Verweise auf Blockattribute beim Import generell verloren.
- Beim der Textübernahme wurden folgende Fehler behoben:
- Die Dialogbox zur Textübernahme verhindert nun eine unnötige Verbreiterung der verwendeten Sachdatenfelder bei komplexen Attributen durch eine optimierte zweizeilige Darstellung.
- Bei der Dialogbox zur Textübernahme entstand jeweils eine Lücke, wenn ein Sachdatenfeld vertikal nach oben verschoben wurde.
- Die Textübernahme funktioniert nicht, wenn der "aktuelle Layer" oder der "Layer 0" gesperrt war. Ist dies der Fall wird die Programmausführung nun verhindert und eine entsprechende Meldung ausgegeben.
- Im Projektbrowser wurden folgende Verbesserungen implementiert:
- "Nicht grafische Planzeichen" konnten nur einzeln gelöscht werden. Das Löschen mehrerer Planzeichen wurde mit der Meldung verweigert, dass mindestens ein Planzeichen auf einem gesperrten Layer liegt.
- Das Aktualisieren des Projektbrowsers führte ungewollt zum Zuklappen aller Knoten mit Präsentationsplanzeichen.
- Der Kontextmenü-Befehl "Folgende Einträge zuklappen" führte auch zum Zuklappen des aktuellen Knotens.
- Folgende Fehler wurden bei den Funktionen im Register "Prüfung" behoben:
- Die Flächenschlussprüfung meldete keine Fehler, wenn keine Begrenzung ausgewählt wurde, da sie dann intern nicht ausgeführt wurde.
- Die Flächenschlussprüfung löschte keine bereits vorhandenen Punktmarkierungen.
- Die Überlappungsprüfung zeigte keine vollständigen Überlagerungen an.
- Im Setup zur Geometrieprüfung stand unter "Geometrieprüfung bei Änderungen" noch die Methode "schnell" in der Beschreibung zum Dialog, welche jedoch nicht mehr vorhanden ist.
- Bei der Konvertierungsroutine wurden folgende Änderungen durchgeführt:
- In der Variante "XPlan 6.0" wurde das Überlagerungsflag im Sachdaten-Dialog auf die Werkseinstellungen am Planzeichen zurückgesetzt.
- Das Präsentationsplanzeichen für Dachformen mit flachem Attribut wurde nur aus der Zeichnung, aber nicht aus der Liste der Planzeichen gelöscht.
- Bei der Konvertierung von Zeichnungen erscheint nun ein Fortschrittsbalken.
- Beim mehrfachen Einfügen kopierter Planzeichen kam es zum Absturz, wenn das zuerst eingefügte Objekt gelöscht wurde.
- Bei der Anwendung flächiger Planzeichen erscheint nun eine detaillierte Meldung, wenn die Kontur eine Selbstüberschneidung aufweist.
- Beim Übertragen von Sachdaten von einem auf ein anderes Planzeichen wurden komplexe Sachdatenfelder per Checkbox vorselektiert, auch wenn darin keine Sachdaten festgelegt waren.
- In der Dialogbox "Planzeichen einfügen" wurde der Text "Einfügepunkt mit OK bestimmen" in "Einfügepunkt bestimmen" geändert.
- Bei der Editierung zugewiesener Referenzen stehen nun nur diejenigen Referenzen zur Verfügung, die dem Planzeichen nicht zugewiesen sind. Sind keine weiteren Referenzen vorhanden, erscheint ein entsprechender Hinweis.
- Beim Neuzeichnen von PLM-Linien mit Blöcken, konnte es zu einem Ausnahmefehler kommen, wenn ein Segment weniger als zwei Blöcke aufwies.
- Eine fehlerhafte Konfiguration der XPlan 6.0 Exportdaten führte zu einer Konformitätsverletzung bei Textabschnitten.
- Beim Anwenden der Funktion Linienabschnitt ausblenden auf ein Kurvensegment eines Planzeichens mit PLM-Linie wurde zusätzlich die PLM-Linie vom nächsten Segment ausgeblendet.
Änderungen in den Bibliotheken
- In der Bibliothek "PlanzV90.sqlite" wurden folgende Änderungen vorgenommen:
- Den Baugrenzen und -linien wurden die flachen Attribute WH min und OK min zugewiesen.
- Das Linien-Shape fragt nach Anwendung nicht mehr nach dem Richtungssinn.
- Mehrere Planzeichen wiesen in den XPlan-Exportkonfigurationen einen vorbelegten Rechtscharakter auf. Das ist seit WS LANDCAD 2024 nicht mehr notwendig, weshalb die Vorbelegung zurückgenommen wurde.
- Der Skalierfaktor der Verkehrsflächensymbole im § 6.3 der PlanzV90 wurde auf Wunsch um den Faktor 0.75 verringert und somit an die Größe der Verkehrssymbole im § 5.1 Planz90 angeglichen.
- Beim Linienmuster sowie der Symbollinie zum Planzeichen § 6.4. Bereich ohne Ein- und Ausfahrt wurde der Block bzw. das Symbol um 180° gedreht, da XPlanung die Grafik einer Randsignatur links der Digitalisierungsrichtung einfordert. Bei diesem Planzeichen lag die Grafik in WS LANDCAD bisher ausnahmsweise rechts der Linie.
- Das Präsentationsobjekt für Dachgeschosse war ohne Attribut-Verweis und wurde daher nicht ausgefüllt.
- Beim Attribut „Aufschrift“ wurden alle Standardwerte mit der Bezeichnung KLINIK oder WOCH gelöscht, wenn letzteres den Planzeichensymbolen unter § 1.4.1 und 1.4.2 Planzv90 zugewiesen wird. Ebenso wurde die Vorbelegung der CAD-Blockattribute in den zugehörigen Präsentationsobjekten bzw. DWGs gelöscht.
- Eine externe Referenz zum TextAbschnitts-Planzeichen wurde nicht zu XPlanGML 6.0 exportiert.
- Den Planzeichen "Überbaubare" und "Nicht überbaubare" Grundstücksfläche wurde das Verweisattribut "Verweis auf Begründung" hinzugefügt.
- Die Sortierreihenfolge der Attribute BP_Plan::traegerbeteiligungStartDatum und traegerbeteiligungEndDatum war vertauscht.
- Folgende Planzeichen kamen neu hinzu:
- Punkt-Planzeichen für Siedlungstypen nach den raumordnerischen Vorgaben in Nordrhein-Westfalen
- Punkt-Planzeichen für Trafostation/Umspannwerk
- Planzeichen (Flächen- und Linienobjekt) für die XPlan-Objektklasse SO_Gelaendemorphologie
- In der Bibliothek "Hamburg_Bplan.sqlite" wurden folgende Änderungen vorgenommen:
- Die Vorlagenzeichnung "WSLC_Vorlage für Hamburg-SL.dwt" für Bebauungspläne der Stadt Hamburg wurde in den WS LANDCAD Templateordner für BricsCAD integriert.
- Das Linien-Shape fragt nach Anwendung nicht mehr nach dem Richtungssinn.
- Eine externe Referenz zum TextAbschnitts-Planzeichen wurde nicht zu XPlanGML 6.0 exportiert.
- Die Sortierreihenfolge der Attribute BP_Plan::traegerbeteiligungStartDatum und traegerbeteiligungEndDatum war vertauscht.
- Allen Planzeichen wurde das Attribut "Rechtsstand" zugewiesen.
- Folgende Planzeichen kamen neu hinzu:
- Planzeichen für "Nicht überbaubare Grundstücksflächen".
Entwurf
- Wurde ein Linienmuster an der Kontur einer dynamischen Schraffur angewendet, kommt es zu einer Dauerschleife unter AutoCAD.
Pflanzplan
- Beim Qualitätsdialog waren die vorhandenen Schaltflächen je nach Bildschirmskalierung ineinander verschoben und lagen zu weit rechts.
Vermessung
- Beim Absteckplan wurden folgende Fehler behoben:
- Die Optionen im Befehlsfenster konnten nicht mit der Maus gewählt werden.
- Beim Fluchtmaß funktionierte die Option "eXit" nicht.
- In den Beschriftungstools wurde die Funktion "Text editieren" im Bearbeitungsmodus entfernt, da sie bei neueren CAD-Versionen nicht mehr per Programmaufruf unterstützt wird.
DGM
- Wenn bei der Stationierung die Breite von Einzelprofilen geändert wurde, wurde die Änderung bei einer Aktualisierung rückgängig gemacht.
- Der Dateifilter für Opals - LAS Dateien wurde um die Dateiendung *.laz erweitert.
3DRain
- Beim Versuch 3DRain-Linien mit der Funktion "Plinie erstellen" zu verbinden, kam es bei wiederholter Anwendung zu einem Absturz.
GeoXchange
- Beim XPlan-Export wurden folgende Fehler behoben bzw. Verbesserungen implementiert:
- Das Fenster des Xplan-Export-Protokolls wurde nach einem Export u. U. in den Hintergrund geschaltet.
- Es wurde ein Ausnahmefehler verursacht, wenn der Pfad der GML-Datei nicht festgelegt wurde.
- In der XPlan-Export-Übersicht wurden nicht verknüpfte externe Referenzen aufgeführt, obwohl sie nicht in der GML-Datei enthalten waren.
- Das grafische Attribut DATAROTATION wird nicht mehr ausgewertet. Ein damit verknüpfter Sachdatenwert wurde bis XPlanung 4.1 verwendet, um den Drehwinkel eines Planzeichens zu exportieren.
- Neben dem \P (Zeilenumbruch) werden nun auch die Formatierungskennungen \B (Fett), \I (Kursiv) und \L (Unterstrichen) in der GML-Datei entfernt.
- Der Drehwinkel von BP_Punkt-Objekten wurde fälschlicherweise um 90° gedreht herausgeschrieben. Die richtige Interpretation wird nun auch beim XPlan-Import berücksichtigt.
- Der Kommentar einer beim Bei Xplan-Export erstellten GML-Datei enthält nun auch die Angaben zur verwendeten WS LANDCAD-Version (inkl. Servicepack).
- Beim Shape-Export wurden folgende Fehler behoben bzw. Verbesserungen implementiert:
- Die Funktion geriet in eine Dauerschleife, wenn Bögen nicht segmentiert werden konnten.
- Falls es zu einem Fehler bei der Ermittlung einer benötigten PRJ-Datei kommt, erscheint nun eine detaillierte, statt einer allgemeinen Fehlermeldung.
- Beim IRIS-Export wurden folgende Fehler behoben bzw. Verbesserungen implementiert:
- Beim Export aus BricsCAD wurden die Koordinaten in der GeoJSON-Datei mit 1000 multipliziert.
- Die Hilfe zur IRIS Export Konfiguration war falsch zugewiesen, sodass bei diesem Thema keine Hilfe erschien.
- Es wird nun auch ein EPSG-Code exportiert und überprüft, ob ein solcher in der Zeichnung oder im Setup festgelegt ist. Ist dies der Fall, wird der EPSG-Code in den Exportdialog eingeblendet. Anderenfalls kann mit einer neuen Schaltfläche zum Setup gewechselt werden, um den EPSG-Code festzulegen.
- War eine Zeichnung im Perspektivmodus (PERSPECTIVE = 1) erzeugte der GeoPlot ein leeres Pixelbild.
Widemann Systeme Technologie GmbH, April 2024
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