Das Prinzip der grafischen Manager
WS LANDCAD verwendet in mehreren Modulen Manager, um die vielfältigsten Aufgaben zu bewältigen. So gibt es z. B. Manager für Details (Blöcke), Linien, Schraffuren oder die Generierung ganzer Zeichnungskomplexe wie Parkplätze oder Gebäude.

Alle Manager verfügen über die gleiche flexible Oberfläche und unterscheiden sich nur in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungszweck. Alle Manager besitzen folgende, wesentliche Attribute:
- Die Oberfläche besteht aus verschiedenen Komponenten, welche vom Anwender auf vielfältige Art und Weise konfigurierbar sind. Die Komponenten können beliebig ein- und ausgeblendet, angeordnet, gruppiert und minimiert werden.
- Die Dialoge sind nicht modal. Dies bedeutet, dass sie nicht geschlossen werden müssen, um andere Befehle, etwa das Zeichnen von Objekten aufzurufen.
- Die Dialoge sind minimierbar und lassen sich an allen vier Ecken des Grafikbereiches andocken, wobei sich der Zeichenbereich entsprechend verringert aber vollständig verfügbar ist und nicht verdeckt wird.
- Die Programmfenster aller Manager lassen sich ineinander schieben, d. h. zu einem einzigen Programmfenster kombinieren. Nicht aktive Manager stehen dann als Registerkarten zur Verfügung.
- Die Manager können aus anderen Programmen heraus zur Auswahl eines Objektes (z. B. eines Details oder eines Schraffurmusters) aufgerufen werden. In diesem Modus sind die Manager modal und besitzen eine unabhängige Konfiguration, d. h. die Größe, der Aufbau und das Aussehen können separat (z. B. minimalistisch) gestaltet werden.
- Die Größe der im Ansichtsfenster dargestellten Bilder kann in mehreren Schritten variiert werden. Zusätzlich erlaubt ein separates Vorschaufenster ein stufenloses Zoomen und Verschieben des Bildes.
- Alle zur Verfügung stehenden Objekte oder Funktionen können verändert und/oder erweitert werden. Zur Neuerzeugung steht jeweils ein objektbezogener Assistent zur Verfügung, welcher den Anwender durch alle notwendigen Schritte leitet und einen objektbezogenen Generator beinhaltet. Dies bedeutet, dass z. B. Schraffuren vom Assistenten heraus aus den Zeichnungsobjekten des Anwenders programmiert werden. Layerzuweisungen, Bilder und Beschreibungen werden automatisch in die Oberfläche integriert.
- Der Anwendungslayer für ein Objekt kann objektbezogen gespeichert, aber auch jederzeit frei definiert werden.
- Die Anzahl der Objekte ist unbegrenzt, d. h. das Programm ist unbegrenzt und benutzerspezifisch erweiterbar.
- Die Objekte oder Funktionen sind nicht starr, sondern können - einmal erstellt - in mehreren Optionen angewendet werden.
- Die Manager merken sich zeichnungsabhängig alle letzten Einstellungen. Diese Einstellungen werden zusätzlich benutzerabhängig in einem Benutzerverzeichnis gespeichert, wodurch Voreinstellungen für andere Zeichnungen getroffen werden.