Der Geländeschnitt folgt automatisch der Geometrie der zugeordneten Schnittachse. Dabei werden die Stützpunkte der Schnittachse sowie die Schnittpunkte der Dreiecksseiten für die Ausgabe von Beschriftungen im Schnitt berücksichtigt. Im Dialogfeld finden Sie alle Optionen für die Bestimmung der Darstellungsparameter des jeweiligen Schnitts. In Abhängigkeit der Geländeinformationen werden automatisch die maximale und die minimale Geländehöhe rechts oben im Dialogfeld angezeigt. 


Jeder Geländeschnitt wird automatisch bezeichnet. Diese Bezeichnung kann benutzerdefiniert geändert werden. Die Darstellung des Schnittlayouts wird über den Darstellungsstil definiert.

Für den Geländeschnitt ist die Darstellung in einer gewünschten horizontalen und vertikalen Skalierung möglich. Die Standardwerte der Skalierung betragen immer eine Zeichnungseinheit (1). 


Skalierung 1:1

Skalierung 1:2


Der Basispunkt der Tabelle bestimmt den Einfügepunkt und somit den Bezugspunkt des Geländeschnitts innerhalb der Zeichnung. Dieser Punkt kann jederzeit neu gewählt werden.

Die Geländeschnittbezeichnung legt den Namen des Geländeschnitts fest. Diese Bezeichnung wird automatisch vom Programm vergeben und für den Fall von mehreren Schnitten mit einem Zahlenwert als Suffix addiert. Die Bezeichnung des Geländeschnitts ist frei wählbar. Die Geländeschnittbezeichnung bildet ebenfalls einen Bestandteil des Layernamens in der Zeichnung.


Ein Geländeschnitt kann unterschiedliche Eigenschaften im Verhalten auf Änderungen der zugeordneten Oberflächen sowie der Schnittachse erhalten. Es besteht die Möglichkeit der automatischen Aktualisierung eines Schnittes oder der manuellen Aktualisierung. Beim automatischen Abgleich wird der Schnitt direkt neu erstellt, wenn sich eine Geländeinformation oder die Information der Schnittachse verändert

Dieser Vorgang kann u. U. viel Rechenzeit beanspruchen. Bei großen Geländemodellen und einer größeren Anzahl an Schnitten empfiehlt es sich, die automatische Aktualisierung der Schnitte zu deaktivieren. 


Bei deaktivierter Option werden Änderungen der Bezugselemente des jeweiligen Geländeschnitts durch ein rotes Ausrufungszeichen (!) signalisiert. Über das Kontextmenü am jeweiligen Geländeschnitt steht dabei die Option für die Aktualisierung zur Verfügung.

Diese Funktion aktualisiert dann den ausgewählten und gezeichneten Schnitt. Sie können jederzeit über das Kontextmenü die automatische Aktualisierung wieder aktivieren, indem Sie den gleichnamigen Menüpunkt im Kontextmenü aktivieren. Mit dieser Option besteht jederzeit die Möglichkeit zwischen automatischem und manuellem Modus zu wechseln, ohne dabei immer den Dialog Geländeschnitt erstellen/editieren öffnen zu müssen.


Das Basisgelände für den Geländeschnitt bestimmt die Abmessungen der Tabelle. Es stellt somit den Bezug für die Anwendung der Stilvorgaben dar. Das Basisgelände kann jederzeit über das Editieren des Geländeschnitts verändert werden.

Ein Geländeschnitt kann beliebig viele Horizonte enthalten. Diese Horizonte werden zusätzlich zum Basisgelände dargestellt und können im Bereich zusätzliche Horizonte ausgewählt werden.

Die Referenzhöhe für den Schnitt ermittelt sich automatisch vom niedrigsten Geländepunkt aller zugeordneten Horizonte sowie dem definierten Abstandswert (Wert unter niedrigstem Geländepunkt) im Darstellungsstil. Sie können den Wert der Referenzhöhe benutzerdefiniert ändern, wobei der automatisch berechnete Wert nicht überschritten werden kann. Mittels des Schalters "Referenzhöhe abrunden" ist es auch möglich, die Referenzhöhe auf ganze Meter abzurunden.

Die maximale Profilhöhe für den Schnitt ermittelt sich automatisch vom höchsten Geländepunkt aller zugeordneten Horizonte sowie dem definierten Abstandswert (Wert vom höchsten Geländepunkt) im Darstellungsstil. Sie können den Wert der Referenzhöhe benutzerdefiniert ändern, wobei der automatisch berechnete Wert nicht unterschritten werden kann.

Die Länge des Geländeschnittes lässt sich über den Stationsbereich festlegen. Als Standardeinstellung wird immer die gesamte Länge der Schnittachse verwendet. Möchten Sie einen ausgewählten Stationsbereich festlegen, wählen Sie bitte die Option definiert aus und bestimmen numerisch oder durch grafische Auswahl die Werte für den Anfangs- und Endpunkt.



Die Ausrichtung des Geländeschnittes kann ansteigend oder fallend erfolgen. Somit können Sie den Schnittverlauf auch entgegen der Stationsrichtung abbilden.


Stationsrichtung ansteigend

Stationsrichtung fallend


Beschriftungslinien im Intervall zeichnen – zusätzliche Darstellung von Beschriftungslinien und Beschriftungswerten in einem vorgegebenen Intervall entlang des Geländeverlaufs.

Werden für eine Schnittachse gekrümmte Segmente verwendet (Bögen), so dass der Verlauf nicht nur geradlinig erfolgt, werden die Bogensegmente unterteilt. Die Unterteilung erfolgt automatisch über die Optionen Bogenauflösung: Länge und Bogenauflösung: Winkel. Mit der Schaltfläche OK erfolgt das Zeichnen des Geländeschnitts. 


Im zweiten Teil des Dialogfelds können Sie die Beschriftungswerte anzeigen lassen und ggf. bearbeiten. Wählen Sie hierfür im unteren linken Dialogfeld die entsprechende Pfeilschaltfläche aus.

Für jeden Beschriftungspunkt werden die Werte für die Station, die Höhe, der Anzeigestatus sowie der Punktstatus dargestellt. Die Stations- und Höhenwerte von Gelände- und Bruchkantenpunkten können nicht editiert werden. Diese Möglichkeit gibt es nur für manuell hinzugefügte Beschriftungspunkte in Bezug auf deren Stationswert.

Die einzelnen Beschriftungspunkte lassen sich über die Auswahlschaltfläche der Spalte An innerhalb der Zeichnungsdarstellung aktivieren oder deaktivieren.


Jeder ausgewählte Punkt wird automatisch in der Zeichnung hervorgehoben, wenn dieser im Dialogfeld markiert oder ausgewählt wird. Dabei erfolgt die Hervorhebung sowohl entlang der Schnittachse, an der jeweiligen Station des Punktes sowie im gezeichneten Geländeschnitt.